Wenn man sich dazu entschließt, seine Komfortzone zu verlassen oder ein elegantes, nicht alltägliches Geschenk zu machen, greift man oft zu einer hochwertigen Uhr mit einem mechanischen oder automatischen Uhrwerk. In dieser Kaufkategorie gibt es jedoch zwei Arten von Uhrwerken, die sich zwar in einigen Punkten ähneln, sich aber in anderen unterscheiden. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen mechanischen Uhrwerken mit Handaufzug und mechanischen Uhrwerken mit Automatikaufzug, die auch als Automatikwerke bezeichnet werden. Hier erfahren Sie, wie sie funktionieren und welche Vorteile und Nachteile sie haben.
Mechanische vs. automatische Bewegungen: Das Match
Alle mechanischen Uhren werden von einer Feder im Inneren der Uhr angetrieben. Diese Feder ist als Antriebsfeder bekannt. Alle mechanischen Uhren müssen aufgezogen werden, damit sie funktionieren. Das Aufziehen erfolgt normalerweise mithilfe der Krone (ein Knopf, der sich normalerweise an der Seite des Uhrengehäuses befindet) oder in einigen Fällen mithilfe eines Aufziehschlüssels.
Was ist eine Motorfeder?
Die Antriebsfeder ist eine eng gewickelte Feder im Inneren der Uhr, die eine gewisse Spannung aufrechterhält, die der eines Maßbandes ähnelt. Durch eine Reihe von Zahnrädern, Bauteilen und Schrauben wird diese Spannung allmählich gelöst. Wenn die Spannung gelöst wird, wird durch dieses Nachlassen der Spannung Energie erzeugt, die auf andere mechanische Komponenten übertragen wird. Diese Komponenten werden als Räderwerk und Hemmung bezeichnet, die im Wesentlichen die Uhr antreiben und alles in Bewegung halten. Der Rotor hält die Antriebsfeder eng umschlungen, um einen konstanten Energiefluss durch das Kaliber (die mechanische Bewegung) zu ermöglichen.
Automatikuhren erfordern weniger von Ihnen, um täglich benutzt werden zu können. Eine Automatikuhr (auch Selbstaufzugsuhr genannt) ermöglicht es Ihnen, Ihre mechanische Uhr zu benutzen, ohne dass Sie sie jeden Tag aufziehen müssen. Es gibt jedoch Zeiten, in denen Sie eine Automatikuhr aufziehen müssen, z. B. wenn sie schon länger nicht mehr getragen wurde.
Uhren mit Handaufzug sind nicht wie Automatikuhren völlig selbstständig und müssen daher von Hand oder manchmal mit einem speziellen Werkzeug wie einem Schlüssel aufgezogen werden, damit die Uhr funktioniert. Dies ähnelt dem Handaufzug, der mehr manuelle Praktikabilität erfordert, um ihn zu bedienen.
Es gab eine Zeit, in der jede Uhr eine Handaufzugsuhr war, und im Laufe der Jahre hat sich die Uhrmacherei weiterentwickelt. Automatikuhren, die auch als Uhren mit automatischem Aufzug bekannt sind, wurden erstmals mit der Erfindung des Rotors konzipiert und damals wurde eine Automatikuhr als "Perpetual" bezeichnet.
Was ist der Unterschied zwischen einer Automatikuhr und einer Uhr mit Handaufzug?
Bei automatischen Uhren ist ein Rotor am Uhrwerk befestigt, sodass sich der Rotor dreht, wenn Sie Ihr Handgelenk bewegen, und die Uhr aufzieht, indem er die Antriebsfeder anzieht. Eine Uhr mit Handaufzug hat keinen Rotor und muss daher von Hand aufgezogen werden, um zu funktionieren.
Automatische Uhren / Uhren mit Selbstaufzug
Vorteile :
Viele Menschen kaufen Automatikuhren wegen der Bequemlichkeit, die Uhr einfach in Gang setzen zu können und sich nicht darum kümmern zu müssen, sie vorher aufzuziehen.
Aufgrund der obigen Ausführungen bietet der globale Uhrenmarkt eine viel größere Auswahl an Automatikuhren als an Uhren mit Handaufzug.
Nachteile :
Der Rotor ist beschwert, und da es sich um einen beschwerten Rotor handelt, wird Ihre Uhr schwerer und dicker. Für manche Menschen mag dies ein Betrug sein, für andere nicht, aber es ist trotzdem erwähnenswert.
Für Menschen, die gerne durch einen transparenten Gehäuseboden beobachten, wie sich die Zahnräder drehen, kann der Rotor ein wenig hinderlich sein, da er einen Teil des Uhrwerks verdeckt.
Mechanische Uhren mit Handaufzug
Vorteile :
Für diejenigen, die von der Mikromechanik einer mechanischen Uhr fasziniert sind, ist eine Uhr mit Handaufzug und durchsichtigem Gehäuseboden ein enormer Vorteil, da sie mehr Einblick in das Uhrwerk gewährt.
Da es keinen beschwerten Rotor gibt, können die Uhrmacher das mechanische Uhrwerk deutlich dünner und leichter am Handgelenk tragen.
Nachteile :
Wer sich nicht für das Innenleben seiner Handuhr interessiert und sie nur trägt, um die Zeit abzulesen, kann das tägliche Ritual des Kronenaufziehens manchmal etwas mühsam finden.
Das ständige Drehen der Krone, um die Antriebsfeder aufzuziehen, kann zu einem vorzeitigen Verschleiß der Kronendichtung führen (im Vergleich zu Automatikuhren, die hauptsächlich über den Rotor aufgezogen werden).
Das eigene Uhrwerk wählen
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